„Große Klappe und ab zu Mutti!“

Pudelmix: Johnny

Johnny ist ein 3-jähriger Pudel-Mischling. Ein Energiebündel wie aus dem Buche. Klein, lustig und gelehrig.

 

Die Problemstellung:

 

Johnnys Hundehalterin ist passionierte Reiterin. Johnny hat keinerlei Probleme mit Pferden. Zu langen Ausritten begleitet Johnny sein Frauchen. Läuft ausdauernd nebenher, lässt sich vom Pferd aus gut regulieren, hat keine Probleme mit Joggern, Fahrradfahrern, Traktoren. Johnny bleibt immer freundlich – bis ein anderer Hund am Horizont auftaucht. Johnny rast sofort auf den anderen Hund zu, bellt diesen extrem aggressiv an, pöbelt solange bis der andere Hund deutlich zeigt „Hör sofort auf, sonst…..!“ Wird’s ungemütlich, dreht Johnny um, rast zu Frauchen zurück, bellt dauern weiter und provoziert den anderen Hund ohne Unterlass. Bei Frauchen angekommen quietscht und schreit Johnny hysterisch bis Frauchen absteigt und ihn hochnimmt. Dann ist Johnny zufrieden, kuschelt sich in Muttis Arm und streckt dem anderen Hund quasi die Zunge raus. So ein Ausritt kann anstrengend werden. Runter vom Pferd, rauf auf’s Pferd! Es reicht!

 

 

Das Training:

Die Beziehung stimmt nicht! In Schritt-für-Schritt-Übungen muss Johnny begreifen, dass sein Frauchen nicht sein persönlicher Bodyguard ist. Mit Hilfe von anderen verlässlichen Trainingshunden kapiert Johnny sehr schnell, wenn Frauchen sich nicht steuern lässt, könnte es ungemütlich werden. Johnny kann sich nun entscheiden, entweder ohne Pöbeln und ohne Stress oder das Risiko mit anderen Hunden in schwierige Situationen zu geraten.

 

Der Witz:

Johnny ist ein kleiner Wichtigtuer! Seine Entrüstung, dass Frauchen nicht mehr mitspielt, war extrem groß! „Was erlaubt die sich? Mich hier alleine zu lassen, zwischen all diesen riesigen Hunden!“ Zuhause angekommen marschierte Johnny hoch erhobenen Hauptes direkt in sein Körbchen „Dann soll die mal merken, wie es ist – ICH kann auch anders!“ Johnny schmollte immerhin bis zum nächsten Fressi!